BISp SHT

Judo

Judo

Verband

Der Deutsche Judo Bund (DJB) wurde 1956 gegründet. Der DJB besteht aus 18 Landesverbänden.

Risikobewertung

Das Risiko, ein leichtes Schädel-Hirn-Trauma im Judo zu erleiden, wird von en befragten Ärzten als gering eingeschätzt. Es gibt jedoch keine aussagekräftige Literatur zu Schädel-Hirn-Traumen im Judo. Als mögliche Ursache wird direkte Einwirkung auf den Kopf des Spielers durch Kollision/Kontakt oder Sturz genannt.

Medizinische Betreuung beim DBB

  • Es gibt keine medizinische Dokumentation, Leitlinien, Programme oder Maßnahmen für SHT in Judo
  • Es werden Neurologen/Neurologinnen, Neuroradiologen/-radiologinnen und Physiotherapeuten/-therapeutinnen hinzugezogen
  • Leitlinien oder Protokolle zum 'Return-to-Competition' gibt es nicht
  • Austausch zwischen Verein und Verband ist nicht standardisiert oder systematisiert, sondern individuell zwischen Aktiven, Trainern und Ärzten

Diagnostik

  • Turbomed Sportlerdokumentation
  • On-Field- (auf dem Spielfeld) oder Sidelinediagnose (an der Seitenlinie) gibt es nicht
  • Bei Verdacht auf SHT wird nach klinisch-medizinischen Standards gehandelt
  • Keine systematische Basistestung
  • Keine stufenförmige Rückführung

Prävention

  • Trainingsprogramme zur Stabilisierung der Halswirbelsäule, Fallübungen und spezifisches Ausweichtraining, um "unkontrollierte" Stürze oder Kollisionen zu reduzieren
  • Keine spezifischen Regeländerungen

 

Quelle

Die hier stehenden Informationen und Daten sind der Expertise zum Thema „Schädelhirnverletzungen im deutschen Spitzensport“ entnommen.

Expertise (PDF, 6MB, Datei ist nicht barrierefrei)

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